Beim Aufwachen wurde mir bewusst: Es ist mein letzter Tag in Japan. Ich war nun 3 Wochen hier. Ich habe das Land, seine Sitten und seine Kultur ein Stück weit kennen gelernt und fühlte mich sehr wohl und willkommen. In Japan habe ich einige Erkenntnisse gewonnen (die Aufzählung ist nicht vollständig):
- Japan ist sauber und sicher!
- Japaner sind sehr freundlich und hilfsbereit.
- Japaner lieben fest vorgegebenen und pünktliche Abläufe. Japaner eifern sehr stark nach Perfektion. Die stete Verbesserung und das Einstudieren von Abläufen sind Grundbestandteile Japans.
- Nur wenige Japaner sprechen englisch. Einige verstehen es zumindest, aber sie wollen keine Schwäche beim Sprechen zeigen. Gerade bei Essenbestellungen kommen dann Dialoge zustande, bei denen ich englisch spreche und die Kellnerin japanisch. Das muss von außen recht skurril wirken. Aber mit Gesten und bunten Speisekarten verständigt man sich schon.
- Japan hat über Jahrhunderte eine einzigartige Kultur entwickelt, die äußere Einflüsse zwar aufgreift, aber auf seine eigene Art interpretiert und weiterentwickelt.
- Dieses Jahr esse ich keinen Reis mehr 😉 Mein Bedarf ist bis ins nächste Jahr hinein gedeckt. Reis gibt es hier fast überall dazu. Bestimmt auch zu den Fritten bei McDonalds.
Japan hat mich sehr fasziniert und mir sehr viel Freude bereitet. Domo arigato, Nippon!
Ich reise weiter. Ab jetzt wird’s gefährlich. Ich fliege in ein Land, in dem Ebola wütet: die USA 😉
Dabei werde ich in der Nacht die Datumsgrenze überfliegen. Das Flugzeug startet also abends und landet am Vormittag des selben Tages. Verrückt! Es wird der längste Tag meines Lebens werden.
Wohin ich genau fliege, verrate ich morgen. Seid gespannt.
Zum Abschied aus Japan gibt es noch ein paar Fotos aus dem Osaka Aquarium, das ich heute besuchte:
Das Aquarium ist besonders für seinen Walhai bekannt:
Noch ein Bilderrätsel: Irgendwo sind auf diesem Foto Tiere versteckt:
Wie ich schon schrieb: Japaner sind verrückt nach Halloween …
… Shinya meinte allerdings, dass nur das Verkleiden und der bunte Zauber drumherum nach Japan rübergeschwappt sind. Das Umherziehen und Süßigkeiten-Einsammeln kommt eher selten vor. Passt irgendwie zum Manga-verrückten, immer höflichen Japan.
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