Heute war ich allein unterwegs. Ich habe die Insel Miyajima besucht. Maren & Thomas haben mich wohl doch angesteckt, ich bin extra früh aufgestanden, um Gezeiten-bedingt gute Fotomotive zu bekommen. Ich hoffe, es hat geklappt 🙂
Miyajima liegt in der Bucht von Hiroshima und ist wegen der vielen Schreine, insbesondere dem Itsukushima-Schrein beliebt
… mit dem sehr fotogenen Torii …
Zudem ist die Insel sehr gebirgig. Das lädt ein zum Wandern/Klettern auf den 535 Meter hohen Berg Wisen. Die Aussicht ist atemberaubend
Hochgeklettert bin ich diesmal nicht, ich hab die Seilbahn genommen. Das Runterklettern war schon anstrengend genug. Der Wanderweg ist eine echte Herausforderung. Aber die Wanderer sind alle sehr nett, sie wünschen jedem (zumindest mir als Herabsteigenden) ein freundliches „Konnichiwa“, also einen Guten Tag. Ob sie es mir auch gewünscht hätten, wenn sie gewusst hätten, dass ich mit der Seilbahn hochgefahren bin? 🙂
Die Rehe auf der Insel haben sich übrigens an die Menschen gewöhnt; sogar so sehr, dass sie den Touristen das Essen aus der Hand stibitzen. Echt frech! Das Eis mit warmer Süßkartoffel war eh nicht ganz mein Fall …
Zurück in Hiroshima habe ich noch in einem Restaurant gegessen, das mit dem Slogan „western style food with a japanese twist“ wirbt. Es wird von einem Engländer geführt. Er ist verheiratet mit einer Japanerin und kam vor 6 Jahren nach Hiroshima, um das Restaurant ihrer Eltern weiterzuführen. Wir haben ganz nett geplauscht.
Und nun heißt es auch schon Abschied nehmen: Hiroshima ist eine sehr schöne Stadt, die Sehenswürdigkeiten sind dicht gedrängt, gut zu Fuß zu erreichen. Aber länger als 4 Tage lohnt sich Hiroshima nicht. Da hab ich ja alles richtig gemacht 🙂
Und Abschied nehmen heißt es auch von Thomas & Maren: Dass ich in Hiroshima so eine tolle Zeit hatte, habe ich auch euch zu verdanken. Ich wünsche euch viel Spaß in China und auf euren weiteren Reisen. Mögen die Gezeiten immer mit euch sein 🙂
Osaka und Kyoto überspringe ich vorerst, morgen geht’s weiter nach Tokyo.
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