Heute schauen Eno und ich uns in Manhattan um. Und wie jeder gute Tourist beginnen wir mit dem Times Square:
Anfangs gibt mir der Platz ein sehr unbehagliches Gefühl. Das dichte Gedränge. Die vielzähligen, um Aufmerksamkeit heischenden Werbeflächen. Der hektisch hupende Verkehr. All das kannte ich bereits von meinem ersten New York-Besuch. Und bereits da stellte ich fest: Das ist nicht meine Welt.
Doch unerwartet zeigt sich der Time Square von einer anderen Seite: Die Hauptstraße wird von hunderten Polizisten abgesperrt. Der Verkehr verschwindet. Eno und ich sind verwundert. Unser Bild vom „typischen New York“ gerät ins Wanken.
Doch bald füllen sich die Straßen wieder, mit Menschen, vor allem Wissenschaftlern. Heute findet der „March for Science“ statt, ein Protestmarsch gegen die Anti-Wissenschafts-Haltung der Trump-Regierung. Meine Begeisterung kehrt zurück – wohl auch, da es mir bewusst macht, dass nicht alle US-Amerikaner dem nationalistisch-ökonomischen Kurs der frisch gewählten Regierung folgen.
Wir setzen unsere Sightseeing-Tour in der St. Patrick’s Cathedral fort …
… und besuchen danach das MoMA – das Museum of Modern Art:
Wir schlendern weiter durch Manhattan und erreichen den Central Park:
Eno und ich sind begeisterte Konzertgänger. New York bietet uns eine Fülle an Möglichkeiten, unsere Leidenschaft auszuleben. Eine von Eno geschätzte Band spielt am Abend in der Music Hall of Williamsburg. Mir ist die Band „Ra Ra Riot“ gänzlich unbekannt. Hervorragende Voraussetzungen, um etwas Live-Musik zu genießen:
Wirklich begeistern können mich „Ra Ra Riot“ nicht, was zum großen Teil am matschig abgestimmten Sound liegt. Und doch sind wir glücklich sagen zu können: Wir haben gemeinsam ein Konzert in New York erlebt.
0 Kommentare