In Hiroshima schlafe ich mal wieder in einem Hostel. Diesmal für 4 Nächte in einem Dorm, also einem Schlafraum, zum Glück nur mit 3 weiteren Leuten. Da habe ich auch gleich ein sehr nettes Pärchen kennengelernt, Maren & Thomas. Die Namen deuten es schon an, sie sind Deutsche, noch schlimmer: IT-ler 😉 Da sie auf der Ostseite begannen, hatten sie den Großteil ihrer Japan-Reise schon hinter sich. Und sie waren bereit, mit einem Japan-Neuling wie mir ihre Erfahrungen zu teilen.
Wir verstanden uns gut (nicht nur aufgrund der beruflichen Nähe) und entschlossen uns, den Tag gemeinsam zu verbringen. Wir machten eine Tour durch die Innenstadt Hiroshimas. Der 90%igen Regenvorhersage des Wetterdienstes setzte ich eine selbstbewusste, 100%ige Nicht-Regenvorhersage entgegen. Zum Glück treffen 100%ige Vorhersagen immer ein, erst recht meine. Solltet ihr also Regen auf den Fotos erkennen, handelt es sich um eine optische Täuschung 😉
Wir haben an diesem Tag fast die ganze Innenstadt von Hiroshimas abgeklappert, u.a. den Friedenspark samt Museum und aller Denkmäler …
… und dem wiedererbauten Hiroshima Castle
Das war’s auch schon so ziemlich an Sehenswertem in Hiroshima. Und was mache ich jetzt die nächsten 2 Tage? 😉
Ich bin den beiden dankbar für einen interessanten und lustigen Tag. Besonders aber dafür, dass sie mir die Furcht vor japanischen Essen genommen … oder zumindest verringert haben. Danke euch beiden. Wir aßen Mittag in einem japanischen Restaurant, in dem man sein Essen per Automaten auswählt. Genau richtig für mich als technikaffinen Kommunikations-Minimalisten 😉 Abends aßen wir noch Okonomiyaki – eine Spezialität Hiroshimas -, eine Art Eierkuchen gefüllt mit Salat, Nudeln & Fleisch. Das gefiel sogar meinem verwöhnten Gaumen. Noch erstaunlicher war, dass ich mit den Ess-Stäbchen recht gut klar kam. Das lag sicherlich auch am Appetit, den ich den langen Tag über angesammelt hatte.
2 Kommentare
lede82 · 14. Oktober 2014 um 20:13
Hab den Wink der Prozentrechnung verstanden. 😉
Lese das blog noch fleissig.
Mir fehlen aber langsam doch die Selfies. Auch wenn du sie nicht magst.
rori · 15. Oktober 2014 um 9:07
Vielen Dank fürs Lesen. Manchmal ist es vielleicht etwas langatmig, da ich ja nicht nur für euch, sondern auch für mich schreibe – als Reise-Tagebuch.
Und bzgl. Selfies: nun ja, ein Selfie vor dem Hiroshima Dome find ich jetzt nicht so wirklich prickelnd und angemessen 🙂 Aber soeben hab ich für Tag 42 ein – zugegebenermaßen etwas blasses – Selfie gepostet.
Viel Spaß beim Weiterlesen/Mitreisen.