Endlich! Die Fotokamera hat sich mit mir auf die Straße getraut! Sie hat sich allerdings in einer Einkaufstüte versteckt, um nicht von den vielen Fans erkannt und sofort umringt zu werden. Daher hier die von vielen erwarteten Fotos:

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Deutsch ist hier übrigens allgegenwärtig, besonders festzustellen an der Bezeichnung der Läden und Straßen. Ich finde diese kulturelle Mischung total faszinierend.

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Die Nicht-Leser können jetzt wegschalten, die Bilders sind zu Ende.

Beim Schreiben dieses Artikels ist ja sogar schon mein 10. Tag vorüber. Ich bin also noch im Nachholmodus. Um schneller voran zu kommen, kürze ich mal ein paar Nebensächlichkeiten in Stichpunkte ein. Die wichtigen Dinge werde ich aber demnächst noch in bekannter Ausführlichkeit in Artikel verpacken:

  • Der Akku-Pack hat irgendeinem Flughafen-Durchleuchter wohl gefallen. Und höchstwahrscheinlich hatte er auch noch das gleiche Handy wie ich. Eine andere Erklärung kann ich nicht finden, ebenso wenig wie den sorgsam zusammengestellten Akku-Zipper-Beutel.
  • Linksverkehr sollte verboten werden! Nicht nur, dass ich im Taxi auf der falschen Seite einsteigen wollte, nein, man muss die als Kind mühsam erlernte Regel „Erst links, dann rechts, dann links schauen“ Kopf stellen. Die Autos kommen nämlich zuerst von rechts. Und Rechts-Abbiegen ist hier wie Links-Abbiegen. Total verrückt! Entsprechend werde ich den korrekten Terminus fürs Rechtsfahren – nämlich „driving on the right hand side“ –  ignorieren und bewusst das mehrdeutige „driving on the right side“ verwenden.
  • Hupen ist in Namibia Volkssport. Es muss sogar Teil der StVO sein. Ob allerdings Häufigkeit, Dauer oder Lautstärke für die Vorfahrt entscheidend ist, hat sich mir noch nicht erschlossen. Vielleicht ist es auch ein kompliziertes Geflecht aus allen dreien. Ich werd mir wohl die Zeit nehmen müssen, anhand einer Testreihe eine Formel abzuleiten.
  • Höflichkeit: Ich bin ja nett, schenke Menschen auch mal gerne ein Lächeln oder ein freundliches „Hello“. Aber ständig dem englischen Höflichkeits-Ritual „Hello. How are you? – Fine, thank you. How are you? – Also fine, thank you.“ folgen zu müssen, geht einem irgendwann mächtig auf den Keks – besonders mit der Frühstücksstulle im Mund. Ich hoffe, Südkorea ist unhöflicher!

Ein großes Dankeschön an die vielen Mitleser und Kommenta … toren? … tierenden? … Na jedenfalls, ich komme einfach nicht dazu, die Kommentare in der nötigen Würde zu beantworten. Hoffentlich Ende der Woche. Morgen gehe ich für 4 Tage auf Safari. Ich bin Freitagabend wieder zurück von der Großwildjagd. Am Wochenende gibt’s dann wieder Neues!


3 Kommentare

lede82 · 9. September 2014 um 7:02

@Verschwörungstheorieanfang
Du bist gar nicht in Namibia und schreibst dein blog von zu Hause. Bilder gibt es im Internet.
@Verschwörungstheorieende
Um dies zu widerlegen benötige ich ein Foto mit dir und dem nur in Namibia wachsendem Köcherbaum!

mare · 10. September 2014 um 10:18

Sag mal, ist die Bevölkerung vor Dir geflüchtet? Fast Menschenleere Gehwege/ Staßen und Parks, war gerade Staatsfeiertag und fast alle blieben zuhause? Trauen sich selbst die Einheimischen nicht aus ihren Autos oder werden sogar ferngesteuerte Autos gestestet?! 😉
Als Beweis, dass Du wirklich in Nambia bist, bitte ein Foto mit Dir und der aktuellen Ausgabe des Namibischen Nordkuriers 😉

    rori · 14. September 2014 um 12:12

    Der namibische Regionalteil des Nordkuriers ist hier leider ständig vergriffen, wohl aufgrund der hohen Nachfrage 😉
    Es gibt hier aber eine Namib Times, die eine deutschsprachige Doppelseite enthält. Ich hab sogar den Journalistik-Studenten getroffen, der diese Seiten während seines Volontariats in den nächsten zwei Monaten füllen darf. Namibia ist eben klein.

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