Es ist schon wieder Zeit weiter zu ziehen, denn mein drittes großes Ziel auf dem roten Faden um die Welt naht: Die Kirschblütenzeit in Japan!
Japan hat mich bereits bei meiner ersten Weltumrundung fasziniert. Allerdings fand ich sehr befremdlich, wie unemotional die Japaner agieren, trotz aller Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. So kann man doch nicht leben!?
Von vielen hörte ich daraufhin, dass die Japaner ihre Emotionalität nur zur Kirschblütenzeit zeigen und quasi mit den Kirschblüten aufblühen. Ein Japaner, den ich in Dakar traf, meinte, dass die Japaner offener sind, weil sie sich hemmungslos besaufen. Wie dem auch sei, ich wollte es selbst heraus finden.
Also, auf nach …
… Halt! Vor dem Flug noch etwas essen:
Ach ja, und Einchecken nicht vergessen … allerdings nicht am Hello Kitty-Schalter:
… Auf nach Japan! Auf nach Fukuoka!
Zeitzone: Japan Standard Time (JST) = MEZ + 8h
Flugkilometer: 29.077
Das weit westlich gelegene Fukuoka ist einer der ersten Orte auf dem japanischen Festland, in dem die Kirschbäume erblühen.
Meinen Aufenthalt in Japan im Voraus zu planen, gestaltet sich etwas schwierig, denn die Kirschblütenzeit (auch Sakura genannt) ist leider nicht fest datierbar. Wetterbedingt kann sich die erste Kirschblüte auch gerne mal 1 oder 2 Wochen später zeigen.
Daher habe ich vorerst lediglich 2 Tage in einem Hotel in Fukuoka gebucht – nicht mehr, nicht weniger. Nicht mal einen Rück- bzw. Weiterflug habe ich gebucht … zum Glück hat mich der Zollbeamte am Flughafen nicht danach gefragt 🙂
Eine zusätzliche Schwierigkeit bei der Planung stellte ich erst vor ein paar Tagen fest. Die Hotels und Hostels in Japan sind fast komplett ausgebucht – natürlich aufgrund der Kirschblütenzeit. Die Unterkünfte werden von vielen Touristen und auch Japanern vereinnahmt. In Fukuoka habe ich daher nur noch ein Raucherzimmer bekommen. Echt ekelhaft!
Aufgrund dieser Problemchen gilt für Fukuoka erst einmal folgender Plan:
- Den Beginn der Kirschblüte abwarten
- Dann meine Aufenthalte in Japan planen
- Zwischendurch das Blog weiterführen
1 Kommentar
Marcus · 13. April 2017 um 12:32
Punkt drei deines Plans gefällt mir am besten. 😉