Ohne besondere Vorkommnisse geht mein Roadtrip zu Ende. Ich habe 6 Stunden Zeit die Landschaft zu genießen. Ich fühle mich, als wäre ich auf der Ehrenrunde. So fühlt sich dieser Herr wohl auch – bei immerhin 130 km/h:
Ich komme am Flughafen in Kapstadt an, liefere meinen Mietwagen ab. 2800km haben wir in Südafrika zurückgelegt. Ich bin stolz auf mich … und auf ihn. Der Dreck vom Zuurberg lässt den kleinen Toyota mehr nach Offroad aussehen, als manchen SUV neben ihm 🙂 Er hat ohne Pannen durchgehalten, nicht selbstverständlich bei den Schotterpisten und den heißen Temperaturen.
Ab jetzt lasse ich mich wieder fahren. Ich nehme den Bus in die Stadtmitte. Trotz intensiver Suche, finde ich die ausgewiesenen USB- & LAN-Schnittstellen nicht 😉
Am Abend treffe ich Chris & Martin wieder. Trotz selbem Weg haben wir doch so verschiedene Seiten von Südafrika erlebt. Wir haben viel Spaß daran, die letzten paar Tage Revue passieren zu lassen. Nach ein paar Stunden spüre ich jedoch die Strapazen des Tages. Beine und Kopf schmerzen und ich bekomme kaum mehr einen geraden Satz heraus.
Chris & Martin spüren das wohl und wir nehmen alsbald Abschied. Sie kehren morgen zurück nach Hause. Meine Reise ist noch lange nicht zu Ende, auch wenn ich bereits 50 Tage unterwegs bin.
Mir ist etwas mulmig dabei, am späten Abend allein in Kapstadt unterwegs zu sein. Erinnerungen an Johannesburg werden wach. Die 3km bis zu meinem Hotel gehe ich trotzdem zu Fuß. Entlang Kapstadts Partymeile, der Long Street, ist viel Wachschutz unterwegs, nebst einigen Touristen, Prostituierten und merkwürdig ausschauenden Typen.
Ich komme lebend im Hotel an und falle „tot“ ins Bett.
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