Mein Tag beginnt mit dem Besuch der nahe gelegenen Schlangenfarm. Das Rote Kreuz züchtet hier alle Arten von giftigen Schlangen, um Serum bzw. Seren zu produzieren.

Es gibt sogar eine kleine Melkvorführung:

Am Nachmittag schaue ich mir den Stadtteil Siam an, vor allem beliebt wegen seiner vielen Einkaufsmöglichkeiten, trendigen Modeläden und Schönheitskliniken:

Das Viertel ist gähnend langweilig, überfüllt und überteuert.

Was mir jedoch auffällt: In Bangkok findet man einen bunten Mix an Restaurants, hauptsächlich thailändisch, japanisch und chinesisch. In geringerem Umfang sind auch europäische und amerikanische Küche vertreten. Ich lasse mich in einem koreanischen Restaurant nieder:

Gegen Abend will ich mir ein paar Muay Thai-Kämpfe im National Stadium anschauen. Blöd ist nur, dass die gar nicht im National Stadium stattfinden. Da habe ich mich wohl verplant.

Etwas enttäuscht irre ich auf dem Sportgelände umher, das am Stadion gelegen ist. Es sind viele Jogger unterwegs. Besonders auffallen tun mir jedoch ein paar Leute, die eine Art Fußballtennis spielen:

Spieler und Zuschauer nehmen mit sehr viel Leidenschaft und Freude teil.

Im Nachhinein finde ich heraus: Der Sport heißt Sepak Takraw und ist in Südostasien – gerade unter Freizeitsportlern – sehr beliebt.

Als es immer dunkler wird, ziehe ich weiter. Und da ich – entgegen meiner Planung – nichts besseres zu tun habe, besuche ich den nahe gelegenen Nachtmarkt.

Der Tag verlief nicht ganz so wie geplant, war aber trotzdem vollgepackt mit Impressionen aus Bangkok.


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